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12. November 2011 6 12 /11 /November /2011 07:04

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IMAGE©ISTOCKPHOTO.COM

 

 


Hamburg, 11. November 2011 – Anlässlich des Welt-Diabetestags am 14. November warnt die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN davor, sich zur Behandlung der Krankheit auf Tierversuche zu verlassen. Denn Diabetes entwickelt sich bei Tieren anders als beim Menschen. Stattdessen fordert VIER PFOTEN die Stärkung relevanter Forschungen und globaler Präventions-Strategien. Diabetes ist ein weltweit wachsendes Problem. Inzwischen sind 346 Millionen Menschen von der Krankheit betroffen.

 

Es gibt allgemein anerkannte wissenschaftliche Beweise dafür, dass eine enge Verbindung zwischen dem Lebensstil, einschließlich Ernährung und Fettleibigkeit, und Diabetes besteht. Aktuell werden zahlreiche unterschiedliche Tierarten in der Diabetesforschung verwendet, darunter Affen, Minischweine, Nager und sogar Hunde und Katzen. VIER PFOTEN plädiert dafür, diese nicht aussagekräftigen Tierversuche zu stoppen und relevantere Forschung am Menschen durchzuführen, etwa den Einsatz nicht-invasiver Techniken und Bevölkerungsstudien zu Lifestyle-Trends und Diabetes-Prävention. Diese Forschung könnte neue Wege eröffnen und neue Behandlungsstrategien ermöglichen.

 

Diabetes entwickelt sich bei Tieren anders als beim Menschen oder bei Tieren untereinander. Ergebnisse unterscheiden sich je nach Art, Geschlecht, Alter und anderer Faktoren. Bei den Versuchen, ein „Muster“ für menschlichen Diabetes bereitzustellen, muss die Krankheit bei Tieren künstlich, entweder chirurgisch oder chemisch, hervorgerufen werden, um die wichtigen Unterschiede zwischen den Arten zu überwinden. Daher leiden die Tiere nicht nur unter einer künstlichen Form des Krankheitszustands selbst, sondern auch unter dem Trauma der Operation oder der toxischen Wirkung anderer Methoden.

Tierversuchsexpertin Marie-Claire MacIntosh von VIER PFOTEN: „Angesichts des großen menschlichen Leids bei dieser Krankheit und der akuten Ausfallquote bei Tierversuchen, müssen wir damit aufhören, endlose Millionen Euro in irreführende Tierstudien zu pumpen. Die Wissenschaft muss eine sich auf den Menschen beziehende Lösung entwickeln, um eine menschliche Krankheit zu besiegen. Das kann durch erhöhte Finanzierung und Ressourcen für die Forschung geschehen, um bahnbrechende, nicht auf Tieren basierende Technologien für das 21. Jahrhundert zu entwickeln. Damit können wiederum gezielte Therapien bereitgestellt werden, die Diabetes-Patienten seit Langem so dringend brauchen.“ 

Beispiele, die zeigen, wie Tiere in der Diabetes-Forschung leiden:

  1. Schwangeren Makake-Affen wird fette Nahrung verabreicht, um Diabetes und Leberschäden bei Babys hervorzurufen, die sich noch im Mutterleib befinden.
  2. Schweinen (auch Minischweinen) und Hunden wird die Bauchspeicheldrüse entnommen, um Diabetes hervorzurufen. Dabei treten drastischer Gewichtsverlust und Organversagen auf.
  3. Versuche der Verpflanzung von Zellen der Bauchspeicheldrüse oder ganzer Organe zwischen nicht-diabetischen Schweinen, Affen, Hunden und Ratten, und Tieren, wo Diabetes hervorgerufen wurde, trotz unterschiedlicher Zell- und Organstruktur (zwischen verschiedenartigen Tieren und Menschen)
  4. Experimente, bei denen „gemästete“ Affen verwendet wurden, um Diabetes zu untersuchen. Ihnen wird täglich Insulin gespritzt und sie leiden u.a. unter Arterien-Schäden als Folge der herbeigeführten Krankheit.
  5. Neugeborenen Ratten und Schweinen wird ein Toxin injiziert, um die Bauchspeicheldrüse zu zerstören und Diabetes herbeizuführen.
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