17. September 2012
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„Die Generation „Man müsste mal“ opfert ihre Kinder auf dem Altar des eigenen Egoismus. Sie ist die erste Generation, die nichts dafür tut, dass es ihre Kinder einmal besser haben als sie selbst. Das ist ein historischer Paradigmenwechsel.“ Claudia Langer
Am 1. Oktober erscheint das Erstlingswerk von Utopia Gründerin Claudia Langer:
Die Generation Man-müsste-mal.
Man müsste mal ... weniger Fleisch essen, langsamer fahren, weniger fliegen, zu Ökostrom wechseln und überhaupt keine Dinge kaufen oder tun, die ... ja was? Das Leben unserer Kinder, ja unserer Enkel und Urenkel ruinieren. Denn sie werden uns fragen: Was habt ihr getan?
Claudia Langer rechnet ab mit einer Generation, die aufgehört hat, von einer besseren Zukunft zu träumen, sondern sich ganz pragmatisch dem Lauf der Dinge und ihrem Phlegma hingegeben hat.
Claudia Langer zu Ihrem Buch Generation Man-müsste-mal
Lesen Sie jetzt das Interview mit Claudia Langer und erfahren Sie mehr zu den Beweg- und Hintergründen.
Exklusiv auf Utopia finden Sie außerdem eine erste Leseprobe des Buches!
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Rezensionen Buch
2. September 2012
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Toto ist ein Wunder. Ein Waisenkind ohne klares Geschlecht. Zu dick, zu groß, im Suff gezeugt. Der Vater schon vor der Geburt abgehauen, die Mutter bald danach. Und doch bleibt Toto wie unberührt. Im kalten Sommer 1966 geboren, wandelt er durch die DDR, als ob es alles noch gäbe: Güte, Unschuld, Liebe. Warum, fragt er sich, machen die Menschen dieses Leben noch schrecklicher, als es schon ist? Toto geht in den Westen, wo der Kapitalismus zerstört, was der Sozialismus verrotten ließ. Nur zwei Dinge machen ihm Hoffnung - das Wiedersehen mit Kasimir und sein einziges Talent: das Singen. Es führt Toto bis nach Paris. Ein wütender, schriller Roman einer großen Autorin über das Einzige im Leben, was zählt.
Weitere Informationen finden Sie auf www.sibylleberg.ch und auf www.hanser-literaturverlage.de
Music credits: "The final embrace (Toto's song)" von Mary Ocher (Sängerin und Komponistin)
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2. September 2012
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Eine eindrückliche Dokumentation, wie der Forschungsdrang, die Kreativität und die Lebendigkeit von Kindern erhalten werden kann.
In diesem zukunftsweisenden Buch zeigt Olivier Keller auf beeindruckende Weise, und anhand vieler praktischer Beispiele, wie sich Kinder entfalten, denen die Möglichkeit gegeben wird, die Welt ohne Einmischung und Lenkung von außen zu erforschen.
Anhand der Geschichte der Kinder von Arno Stern, die nie eine Schule besuchten, und anderen Kindern zeigt er auf, wie Lernen geschehen kann – ohne Druck und Forderungen von außen.
Quelle/Leseprobe:
http://www.arbor-verlag.de/buch/denn-mein-leben-ist-lernen
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19. August 2012
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Oetinger audio kooperiert mit NABU International
Hamburg/Berlin – Anfang August veröffentlichte Oetinger audio das erste umweltfreundlich produzierte Hörbuch, „Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren“ von Hélène Rajcak und Damien Laverdunt, und kooperiert mit der NABU International Naturschutzstiftung. Für jedes verkaufte Hörbuch fließen 50 Cent an das Schneeleoparden-Projekt des NABU in Kirgistan. Dort leben nur noch rund 250 der am stärksten bedrohten Großkatzen der Erde, für deren Überleben sich NABU International einsetzt.
Mit der umweltfreundlichen Herstellung setzt Oetinger audio neue Maßstäbe in der Hörbuchproduktion: Die CD selbst wurde in einem mit dem Blauen Engel zertifizierten Verfahren aus Recyclingmaterial hergestellt. Das Booklet ist auf Recyclingpapier gedruckt. Die Spezialverpackung JakeBox ist patentiert und plastikfrei. Außerdem verzichtet Oetinger auf das sonst übliche Cellophanieren des Hörbuchs.
„Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren“ erzählt vom Leben und Sterben von 27 Tieren aus fünf Kontinenten, die zwischen Steinzeit und unserer Gegenwart verschwunden sind. Die Besonderheiten und Schönheiten der Tiere sowie die vielen verschiedenen Ursachen für deren Aussterben werden spannend, informativ und kindgerecht erzählt. Im Nachwort gibt Thomas Tennhardt, Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung, Hinweise, was wir heute tun können, um die Artenvielfalt zu erhalten. „Das Thema Artensterben ist allgegenwärtig und geht jeden etwas an. Das Hörbuch ‚Unglaubliche Geschichten von ausgestorbenen Tieren‘ bringt Kindern und Erwachsenen das Problem nahe und macht den ungeheuren Verlust deutlich, den das Aussterben einer Art bedeutet. Daher ist es wichtig für uns, Partner dieses wertvollen Projektes zu sein“, so Thomas Tennhardt über die Zusammenarbeit mit Oetinger audio.
Zehn verschiedene Sprecher – Sebastian Blomberg, Gabriele Blum, Konstantin Graudus, Ursula Illert, Robert Missler, Anne Moll, Erik Schäffler, Leon Seibel, Jens Wawrczeck und Santiago Ziesmer – führen durch dieses Plädoyer für den Artenschutz, das als Buch bei Jacoby & Stuart erschienen ist. Die eigens komponierte Musik von Kay Poppe lässt den Hörer in die Lebenswelt unwiederbringlich verlorener Arten eintauchen.
„Wir wollen nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern auch konkrete Schritte tun, um diese umzusetzen“, so Markus Langer, Programmleiter bei Oetinger Media. „Das Projekt war herstellerisch eine große Herausforderung und wir freuen uns umso mehr, dass wir die NABU International Naturschutzstiftung als Partner gewinnen konnten, die wir gerne unterstützen.“
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29. Juli 2012
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In der DDR jazzt es!
Mitte der 1970er wurde das beschauliche Städtchen Peitz im Spreewald zur DDR-Kapitole des Free Jazz. Jungen Enthusiasten um Ulli Blobel hoben die Jazzwerkstatt Peitz 1973 aus der Taufe. Im Grau des parteidirigierten Arbeiter- und Bauernstaats der DDR entwickelte sich das Festival zu einem Refugium des freien Geistes und der Unabhängigkeit. Internationale Jazzkünstler (Jeanne Lee, Louis Moholo, Leo Smith u.a.) und Zuschauer aus Polen, der BRD und Ost-Berlin kamen in Strömen - bis die Kulturbehörde der DDR die Konzerte verbot und Blobel auswies. Das ist die packende und erstaunliche Geschichte des ersten Jazzfestivals der DDR. Ca. 100 Fotos. 208 Seiten. Großformat 21 x 26 cm. Fester Einband.
Quelle/Bestellen:
http://www.zweitausendeins.de/ulli-blobel-hg-woodstock-am-karpfenteich-die-jazzwerkstatt-peitz.html
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27. Juli 2012
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, .
Das Leben ist ein Roman, der jeden Tag neu geschrieben wird.
Im tiefsten Anatolien erblickt Seyid als sechstes Kind eines Arbeiters in einem Lehmhaus das Licht der Welt. Die Lebensumstände, in die er hineingeboren wird, sind für westliche Verhältnisse kaum vorstellbar. Das Leben ist gezeichnet von bitterer Armut, mangelnder medizinischer Versorgung und emotionaler Gleichgültigkeit in Anbetracht des täglichen Kampfes ums Überleben. Als Seyid zwei Jahre alt ist, wandert sein Vater als Gastarbeiter nach Alemanya aus und lässt die Familie zurück. So wächst Seyid weitestgehend ohne den Vater auf und beginnt, sich in seiner Welt zurechtzufinden. Die Umstände lassen ihn schneller reifen, und so entwickelt der Junge seine eigenen Pläne und Ziele, für deren Verwirklichung er um jeden Preis kämpft. Sein ökonomisches und pragmatisches Vorgehen lassen ihn die extrem eingeschränkten Möglichkeiten überwinden, um ein besseres Leben führen zu können als das, welches er vorgefunden hat. Seyid weiß, was er will und ist bereit, alles dafür zu tun.
Neben einer fesselnden Biografie liefert dieses Buch einen tiefen Einblick in die Lebensumstände, Sitten und Vorstellungen einer anderen Kultur und in die Mentalität der Menschen aus Anatolien. Die Geschichte des jungen Seyid von der Stunde seiner Geburt in Ostanatolien bis zur Ankunft im verheißungsvollen Deutschland ist eine emotionale und zugleich informative lebensphilosophische Erzählung.
Der Autor:
Mazlum Balaban wurde 1971 in der Türkei geboren. 1992 diplomierte er in Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften in Ankara. Im Anschluss daran wanderte er nach Deutschland aus, wo er von 1993 bis 1995 in Duisburg in Vollzeit Deutschkurse belegte und mit Erfolg abschloss. In den darauf folgenden 2 Jahren studierte er Wirtschaftswissenschaften in Wuppertal und Essen sowie Sozialwissenschaften in Duisburg. 1997 bis 1999 absolvierte er eine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien in einer Werbeagentur in Karlsruhe. Seitdem ist er als Medienoperator und Experte im Medienoperating in der Versandbranche in Karlsruhe tätig.
Weitere Informationen unter: http://www.wagner-verlag.de/...
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27. Juli 2012
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, Für den Frankfurter Roßmarkt wird seit 2010 jährlich eine zeitgenössische Skulptur eines international namhaften Künstlers geschaffen, junge Bürger der Stadt werden dabei zur Jury. 2011 hat die ROSSMARKT3-Community die Foto-, Film- und Installationskünstlerin Tamara Grcic ausgewählt und der Katalog dokumentiert deren herausragende Arbeit:
Ihre bewegliche Soundskulptur widmet sich dem Thema des Taktes und der Zeit und bringt wie eine alte Turmuhr den Stundenschlag auf Roßmarkt zurück, wird zum Anhaltepunkt für die Passanten. Der weite Platz erhält durch die wohlgesetzte „Bespielung“ neue Identität und wird zum Ort der Kontemplation, der Bewusstheit.
Biografie
1964 geboren in Wien
Studium Film, Städelschule, Frankfurt am Main, bei Peter Kubelka
Studium der Anthropologie, Johann-Wolfgang-Goethe Universität, Frankfurt am Main
Studium der Kunstgeschichte, Universität Wien
Arbeit mit Fotografie, Objekte, Film, Installationen
Installation „Gaggiandre“ auf der Biennale von Venedig 2009
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main
Installation „Tamara Gricic - outside-here“,
ab 28. Oktober 2011 ,
Rossmarkt, Frankfurt/Main
17,00 × 24,00 cm, 100 Seiten
44 farbige und 3 s/w Abbildungen
Klappenbroschur, gebunden
Deutsch | Englisch
ISBN 978-3-86678-657-8
24,00 € (32,50 CHF)
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27. Juli 2012
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, "Hidden Stories" konfrontiert Werke von vier internationalen Künstlern, deren verbindendes Element das Interesse an Grenzbereichen zwischen Realität und Fiktion, Bewusstem und Verborgenem, Rationalem und Abstraktem ist.
Die oft narrativ-symbolischen Werke widmen sich Themen unserer Zeit, literarischen und kulturhistorischen Mythen, aber auch biografischen Stoffen, Übersinnlichem, verdrängten Erinnerungen und Traumata. In 'verborgenen Geschichten' prallen vielschichtige Realitäten wie in einem Tagtraum vexierbildhaft aufeinander. Die Künstler formulieren gleichermaßen Perspektiven auf die Welt wie auch kritisch-utopische Gegenentwürfe als Visionen der Freiheit.
Ausstellung: Düsseldorf, "Hidden Stories. Armin Boehm, Olaf Breuning, Nigel Cooke, Mike Kelley",
20. April - 14. Juli 2012, KAI 10
Raum für Kunst, Arthena Foundation
17,00 × 24,00 cm, 72 Seiten
33 farbige Abbildungen
Hardcover, gebunden
Deutsch | Englisch
ISBN 978-3-86678-740-7
20,00 € (27,50 CHF)
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27. Juli 2012
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, Die finnische Künstlerin Kirsi Mikkola konzentriert sich während der letzten Jahre auf eine ganz eigene Form von abstrakter Malerei. Statt Pinselstriche fügt sie unzählige bunte Papierstreifen und -felder zusammen, reiht sie aneinander oder überlagert sie. Sowohl in großformatigen als auch kleinformatigen Bildern, überschreitet Mikkola mit komplexen filigranen Strukturen oder dissonanten Farben beständig ihre Grenzen.
Sie beschreibt ihre malerische Produktion nicht so sehr als einen Prozess, in dem es um die Erfassung und die Verfeinerung eines harmonisierten Ganzen geht, sondern als einen Akt konzentrierter Eruption.
Biografie
geboren in Helsinki, Finnland
1991 Meisterschülerin, Hochschule der Künste, Berlin
1986-1991 Hochschule der Künste, Berlin
1985-1986 Ecole des Beaux Arts, Paris
lebt und arbeitet in Berlin
Ausstellung: Köln, „Kirsi Mikkola“,
01.07 - 26.08.2012,
CentrePasquArt, Biel Bienne
23,00 × 32,00 cm, 98 Seiten
122 farbige Abbildungen
Broschur, gebunden
Deutsch | Französisch | Englisch
ISBN 978-3-86678-738-4
32,00 € (41,50 CHF)
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27. Juli 2012
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, Christian Macketanz vertritt seit fast drei Jahrzehnten eine künstlerische Position, die auf Traditionen figürlicher Malerei aufbaut, sich Trends seines Mediums jedoch entzieht. In seinen auf das Menschenbild konzentrierten Arbeiten lotet er malerisch Wege visueller Kommunikation mittels Mimik, Gesten und Körpersprache aus. Zu erzählen, ohne illustrativ zu sein; anzudeuten, ohne das Rätselhafte in den Vordergrund zu stellen; zu malen, ohne auf das Pathos der Malerei zu setzen - das sind Problemstellungen, mit denen sich der Künstler intensiv auseinandersetzt und so ein höchst subtiles künstlerisches Œvre entwickelte.
Biografie
1963 geboren in Eutin
1983 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien u. a. bei Maria Lassnig
seit 1994 lebt und arbeitet in Rom und Berlin
seit 2010 Professor für Malerei an der Hochschule für bildende Künste Dresden
Ausstellung „Behauptung. Malerei von Christian Macketanz“,
30. Juni bis 7. Oktober 2012,
Städtische Galerie Dresden
21,00 × 23,00 cm,
126 Seiten
96 farbige und 14 s/w Abbildungen
Hardcover, gebunden
Deutsch
ISBN 978-3-86678-680-6
26,90 € (35,90 CHF)
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